im leergeräumten zimmer
stapeln sich
langsam aus meinen ohren fließend
deine worte
auf der härte des parketts
reflektiert von weißen wänden
doppelung der alten zweifel
kriecht ihr hall in jedes eck
poem
was kann ich dir schon
von unendlichkeit erzählen
was von zeit und
was vom zählen aller tage
war mir unlängst aufgefallen
was kann ich dir schon sagen
über’s wollen und nicht
haben
scheinbar beide
in genügend unvernunft gebadet
unvermeidbar bleibt’s wohl nicht
bei nassen zehenspitzen
sitz am boden meiner dusche
fühle regen
wünsch mir meer
wieder eine woche verschoben
einen termin beim kardiologen auszumachen
die to-do liste nicht nach prioritäten sortiert,
alle hirnspeicherkapazität
schon doppelt belegt
zugegeben, ist’s schon schwer einzuschlafen
versuch seit stunden
meinem herzschlag gut zu zureden
(in irgendeinem nebensatz sollte dann noch stehen,
ich schaffs tatsächlich immer noch
nicht mal einen tag, nicht an dich zu denken.)